Beispielhaft für unser Engagement:
Unserer Aktivitäten bezüglich Südumgehung Crailsheim

Die kritische Beurteilung von Straßenbauprojekten gehört traditionell zu den Schwerpunktaufgaben der Naturschutzverbände. Das gilt auch für das Umweltzentrum: So sind wir seit Jahren bezüglich der Südumgehung Crailsheim, die durch eine wertvollste Bach- und Flussauenlandschaft geplant ist, mit einem ganzen Bündel von Aktionen tätig gewesen:
 
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  mittels mehrer Schreiben haben wir die Naturschutzbehörden darauf aufmerksam gemacht, in welchem Ausmaß Biotope und Arten bedroht sind.
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  unter anderem zusammen mit der Crailsheimer Albvereinsgruppe wurden öffentliche Geländebegehungen durchgeführt, um der Bevölkerung die Pläne im Gelände zu verdeutlichen
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  gegenüber der Stadtverwaltung Crailsheim wurde schriftlich gegen die Trassenführung protestiert
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  mit einem Flugblatt wurden große Teile der Anwohnerschaft über die Problematik informiert.
   
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  mit betroffenen Bürgern wurde eine Bürgerinitiative "Interessensgemeinschaft für eine alternative Südumgehung" (IGAS) gegründet, die in der Folge von uns maßgeblich unterstützt wurde.
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  in Gemeinderatssitzungen wurde zusammen mit der IGAS mit Transparenten und Tafeln gegen das Vorhaben protestiert.
   
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  betroffene Vogelrastbiotope wurden von uns kartiert und den Naturschutzbehörden gemeldet.
   
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  wir haben uns dafür eingesetzt, dass der entsprechende Teil der Jagstaue aufgrund seines Artenbestandes als EU-Vogelschutzgebiet gemeldet wurde.
   
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  Stadtverwaltung und Öffentlichkeit wurde von uns zwei Trassenvarianten präsentiert, welche im Gemeinderat kontrovers diskutiert wurden.
   
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  auf den öffentlichen Bürgerversammlungen haben wir mit der IGAS ausführlich die Bedrohungen für Mensch und Natur vorgetragen.
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  Unzulänglichkeiten in der ersten Machbarkeitsstudie wurden von uns mit Hilfe eines renommierten ökologischen Gutachters aufgedeckt und öffentlich gemacht, worauf die Stadtverwaltung zu weiteren umfangreichen Untersuchungen bewegt werden konnte.
   
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  im Bereich der Trasse wurden mit der Crailsheimer Naturschutzbundgruppe mehrere naturkundliche Führungen durchgeführt.
   
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  zusammen mit der IGAS wurde ein Verkehrs-Gutachter eingeschaltet, um mit ihm die Plausibilität der städtischen Argumente zu überprüfen und Alternativen aufzuzeigen
   
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  an den Einfallsstraßen wurden gemeinsam mit der IGAS große Tafeln aufgestellt, die Sinn und Unsinn des Projektes hinterfragen!
   
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  für die laufende Umweltverträglichkeitsuntersuchung wurden von uns Stellungnahmen abgegeben und Datenmaterial geliefert.
 
Die Fülle dieser Aktivitäten verdeutlich den Umfang unseres alltäglichen Einsatzes für Mensch und Natur! Wie es letztendlich mit diesem Straßenbauprojekt weitergeht, wie weit wir mit unseren Argumenten Erfolg haben, wird die Zukunft zeigen! Unsere Internetseite wird sie auf dem Laufenden halten!